Bürgeragentur vernetzt Vereine – Bergisches Handelsblatt

Bechen (hog). Zusammen mit Vertretern von sechs Vereinen stellte die Bürgeragentur ihre neu Informationsbroschüre für Kinder und Jugendlich in Bechen vor.

In dem bunt aufgemachten Flyer präsentieren sich acht Bechener Vereine und informieren über ihre Angebote. Die Karnevalsfreunde Bechen, BEKIK Point B, KLJB Bechen, der CVJM, der RSC Alpenrose, die Jugendfeuerwehr Bechen, der SV Bechen und die Musikgemeinschaft Bechen freuen sich darüber, mit der Broschüre ein kostenlose Werbeplattform für neue Mitglieder zu erhalten.

„Es ist ein Experiment, das wir noch auf die anderen Kirchdörfer ausweiten wollen, um am Ende eine Gesamtbroschüre aller Vereine Kürtens, in denen Kinder und Jugendliche ihre Freizeit verbringen können, zu erhalten“, erklärt Werner Lietz, Vorstand der Bürgeragentur, das engagierte Projekt.

Nicolas Fuchs vom CVJM sieht auch keine Konkurrenz unter den Vereinen: „Es schweißt die Jugendarbeit zusammen. Kein Verein kann heute auf Dauer allein überleben.“ Hermann-Josef Fischer sieht als Zukunftsvision einen „Markt der Möglichkeiten“, bei dem sich alle Vereine Kürtens innerhalb einer gemeinsamen Veranstaltung vorstellen.

Der Flyer wird in Geschäften, Banken und bei den Vereinen ausliegen.

Neue Schlafzelte für die KLJB Bechen

Die katholische Landjugendbewegung Ortsgruppe Bechen freut sich über 2 neue Schlafzelte.

„Da unsere Zelte teilweise über 25 Jahre alt sind – und entsprechend marode – brauchten wir dringend 2 neue für das kommende Sommerlager.“, so Benedict Schwirten, Vorsitzender der KLJB Bechen.

Die stellvertretende Vorsitzende, Katja Krämer, ergänzt: „Die Finanzierung für ein Zelt in Höhe von 1.500 Euro stemmen wir aus eigenen angesparten Mitteln. Für das Zweite wurde uns aus öffentlichen Mitteln ein Zuschuss von 750 Euro zugesagt. Die andere Hälfte spendete uns dann aufgrund unserer Anfrage spontan die Raiffeisenbank, so dass wir die Zelte sofort bestellen konnten.“

Helmut Hülck, Vorstand der Raiffeisenbank Kürten-Odenthal eG, beglückwünschte gemeinsam mit Dechant Harald Fischer die Vertreter der KLJB Bechen zu ihren neuen Schlafzelten.

„Die Unterstützung der Jugend liegt uns immer sehr am Herzen. Wenn ich das Zelt hier sehe, erinnert mich das doch sehr stark an meine eigene Zeltlagerzeit. Toll, dass diese Betreuung und Arbeit mit den jungen Leuten so erfolgreich ist. Gerne unterstützen wir die Jugendarbeit auch in dieser Hinsicht.“

Die Zelte kommen erstmals im Sommerlager vom 21. bis 28.07 zum Einsatz. In den Zelten können jeweils bis zu 10 Personen schlafen.

KLJB und Bekik auf Schatzsuche

Am Mittwoch den 18.08.2010 fand unsere Geo-Caching Aktion in Zusammenarbeit mit Bekik statt. Geo-Caching ist eine moderne Form der Schatzsuche, bei der man mit Hilfe von Koordinaten und einem GPS-Gerät zu einem bestimmten Wegpunkt geleitet wird. Am späten Vormittag starteten wir,bei leicht regnerischem Wetter mit 9 Kindern, um den Multi-Cach (Cach mit mehreren Stationen) „Die bechener Esel sin noch nit do…“ zu begehen. Dieser Cach ist thematisch gestalltet und erzählt von der Sage, laut der die Leute auf dem Kölner Markt früher gesagt hätten, dass man mit dem Kaufen noch was warten solle, da ja die Bechener Bauern mit ihren störrischen Eseln noch nicht da wären. Die versteckten Dosen wurden problemlos von den Kindern gefunden und auch die Rätsel gekonnt gelöst werden. Nachdem wir auch den Finalen Cach gefunden hatten, kamen wir nach ca.3 1/2 Stunden wieder am Point-B an. Dort wurde anschließend noch gegrillt und einige kleine Spiele gespielt. Insgesamt war dies ein sehr gelungener Tag, der allen viel Spaß gemacht hat.

Sommerlager Dienstag und Mittwoch

Dienstags gings in Pionierlaune auf Wanderschaft. Die Aufgaben für die Kinder bestand darin, mit Hilfe von Himmelsrichtungs- und Ortsangaben verschiedene Stationen rund um den Zeltplatz zu finden, wo dann verschiedene Aufgaben gestellt wurden, die es zu bewältigen galt, um die Beschreibung zur nächsten Station zu erhalten. Alles auf Zeit, sodass am Ende ein Sieger festgestellt werden konnte. Allerdings waren alle Gruppen zeitlich sehr dicht beieinander. Nach dem Mittagessen überkam die Leiter der unwiderstehliche Drang, den Kindern bei strahlendem Sonnensein die dringend benötigte Abkühlung zu verschaffen. Das anfängliche Nassspritzen artete dann mit fleissiger Beteiligung beider Seiten in eine heftige Wasserschlacht zwischen Teilnehmern und Leitern aus, bei der auchvor dem Einsatz von Gartenschläuchen und Trinkbechern nicht halt gemacht wurde. Nachdem alle wieder trocken waren wurde noch eine Runde „Pott is fott“ gespielt. Das Abendessen wurde offener al s die Tage davor gestaltet, da an 2 Feuerstellen Stockbrot gemacht wurde sowie Würstchen gegrillt wurden. Nach dem Essen kam das Spiel „1,2 oder 3“ mit dem berühmten Piet Flosse aus der bekannten Kinder-Quizshow. Es wurden Fragen beantwortet und die Masteraufgabe gelöst. Dann wurde es dunkel… und wie auf jedem guten Zeltlager durfte auch hier die obligatorische Nachtwanderung nicht fehlen. Durch den Wald am Zeltplatz ging es, geführt duch Knicklichter und Schnur, vorbei an diversen Waldgeschöpfen und -kreaturen zurück zu den Zelten. Dann wurde noch der Rest der Geschichte um Kalle und seine Freunde vorgelesen und dann gings ab in die Schlafsäcke.

Mittwochs hieß es vor allem: Abbauen. die Zelte mussten abgebaut, gewischt und getrocknet werden, wobei uns allerdings das Wetter einen Strich durch die Rechnun machte, sodass 2 der Zelte in bechen noch kurz zum trocknen aufgestellt werden mussten. Es wurde noch ein Abschlusskreis gebildet, ein Gruppenfoto gemacht und dann war das Lager auch schon vorbei… Die Leiter waren sich danach alle einig: Das Lager war super, nächstes Jahr sind wir wieder dabei. An alle Kinder wir hoffen darauf das auch ihr uns treu bleibt und weiterhin an den Farten und Aktionen eurer KLJB Bechen teilnehmt. Wir freuen uns auf euch!

Sonntag und Montag

Der Sonntagmorgen begrüßte uns mit wunderschönem Sonnenschein. Zum Frühstück gab es auch die obligatorischen Sonntagsbrötchen. Dann wurde die Messe vorbereitet, die nach dem Mittagessen der Diözesanjugendseelsorger Mike Kolb halten sollte. Es wurden Fürbitten geschrieben, ein Altar wurde aufgebaut, die Lieder wurden ausgewählt und es wurden Freundschaftsbänder geflochten, die dann in der Messe zum Friedensgruß verteilt wurden. Nach dem Mittagessen wurde dann feierlich die Messe zum Thema „Vertrauen auf Gott“ gefeiert, was unser Diözesanjugendseelsorger teilnehmergerecht in einer schönen Geschichte erklärte und nahe brachte. Nachdem auch die Reste vom Mittagessen gespült waren, ging es – zur großen Freude der Kinder – ins Schwimmbad an der Talsperre. Dort wurde sich im ca. 22°C „warmen“ Wasser vergnügt. Auch das Wassertrampolin wurde mit großer Begeisterung in Beschlag genommen. Nachdem es dann auch die letzten Kinder aus dem Wasser getrieben hatte, wurde der Rückweg zum Zeltplatz angetreten. Dort gab es dann leckere gegrillte Würstchen mit Nudel- und Kartoffelsalat. Danach wurde noch der allgemeine Wissensstand der Kinder „abgefragt“, indem das „Ja/Nein-Spiel“ gespielt wurde. Aussagen wie „Es gibt 6 Geschwisterpaare“ trieben die Kinder teilweise zur Verzweiflung. Dann wurden am Lagerfeuer noch einige Lieder gesungen und dann ging es nach dem schon tradionellen Besuch von Kalle in die Zelte schlafen.

Montags wurden wir von einem leichten Regenschauer geweckt. Während es beim Frühstück noch trocken war, fing es relativ direkt nach dem Essen an zu schütten. Da für den Vormittag die Workshops geplant waren, welche man auch im Zelt durchführen konnte, war das allerdings kein Problem. Es wurden Spiele gebastelt, ein Solarofen (Ja der mit Sonne!) und Freundschaftsbänder geflochten. Der spektakulärste Workshop jedoch war das Bauen einer Wasserrakete. Diese wurden dann mit großer Begeisterung in den Himmel geschossen. Beim Mittagessen aßen die Kinder mit großer Begeisterung Hot Dogs. Dann wurde die Ortskenntnis der Kinder auf die Probe gestellt. Die Aufgabe bestand darin, Fotos, die nur einen kleinen Ausschnitt des Motivs zeigten, den Gegenständen auf dem Gelände zuzuordnen. Am Abend hinderte uns ein starker Regenguss, eine gemütliche Lagerfeuerrunde mit unserem Diakon Löhr, der mit der Gitarre zu Besuch war, zu eröffnen. Dem Gesang stand das allerdings nicht im Weg, wir mussten nur ins Zelt ausweichen. Dort wurde dann viel gesungen und gelacht. Danach wurde dann noch der Rest der Geschichte um Kalle und seine Freunde vorgelesen und dann ging es auch schon in das zum Glück trockene Zelt.