„Erika“ ging an die Landjugend Bechen

"ERIKA" ging an die Landjugend Bechen

Preise für alle Bewerber

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ERIKA

Auf der diesjährigen ERIKA Verleihung war die KLJB Bechen der große Abräumer. Mit 5 verschiedenen Bewerbungen gestartet, erhielten sie im Bereich spirituelles Projekt und kontinuierliches Projekt die begehrten Preise. Und als großen Höhepunkt  dann auch noch den Ehrenpreis ERIKA, als Ehrung für die Jugendarbeit in der Pfarrgemeinde.

Die ERIKA Preise werden jedes Jahr verliehen und sind für die Stadt- Leverkusen, sowie den Oberbergischen und Rheinisch Bergischen Kreis ausgeschrieben. ERIKA steht hier für: Ehrenamtliches Engagement in der kirchlichen Jugendarbeit.

Den Preis für das spirituelle Projekt erhielt die Ortsgruppe für Ihre Gebetswache, die jedes Jahr an Gründonnerstag stattfindet. Hier wird gemeinsam mit der Gemeinde die Gründonnerstagsmesse gefeiert. Anschließend geht es zu einem gemeinsamen Abendessen ins Jugendheim. Um 22 Uhr wird dann die eigentliche Wache übernommen, die bis dahin von anderen Gemeindemitgliedern gehalten wurde. Beginnend mit einem kleinen Gebet, wird das Allerheiligste dann in einer kleinen Lichterprozession in den Kirchturm gebracht, wo die Jugendlichen in wechselnden Wachen bei Jesus sind. Immer wieder werden hier Impulse gesetzt, z.B. ein kleines Taizégebet oder eine Austauschrunde über eine Bibelstelle oder einen Liedtext. Parallel dazu gibt es im Jugendheim die Möglichkeit verschieden andere Dinge zu gestalten oder sich einfach mit anderen Auszutauschen. Mit dem Morgengebet der Gemeinde das an den drei Tagen (Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag) gehalten wird endet dann die Gebetswache.
Da die Gebetswachen seit vielen Jahren stattfinden, sind sie auf immer wieder ein Treffen der Jugendlichen mit den „Ehemaligen“, die immer noch sehr gerne dorthin kommen. So ist  sie in den vielen Jahen bereits ein fester Bestandteil des Gemeindelebens geworden und ist für viele fest am Gründonnerstag eingeplant.

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Der Preis für das kontinuierliche Projekt erhielt die KLJB Bechen für eine Jugendgruppe die in diesem Jahr mehr durch Zufall entstanden ist. Eigentlich wollte man eine Jugendgruppe für Jüngere einrichten, als diese aber nicht kamen sind die beiden Gruppenleiter einfach auf die Jugendlichen zugegangen, die gerade um die Kirche herum ihren Nachmittag verbrachten. Hieraus entstand eine „Jugendgruppe“ die auch immer weiter wächst. Für die Jugendlichen gibt es hier die Möglichkeit sich in den Jugendräumen der Pfarrgemeinde zu treffen und sich gemeinsam auszutauschen. Die Leiter der Gruppe versuchen dabei gezielt auf die Jugendlichen einzugehen und sie darin zu bestärken etwas aus Ihrem Leben machen.
Dieser Einsatz ist ein sehr gutes Beispiel dafür, was es bedeutet im christlichen Sinne auf Menschen zuzugehen und diese nicht abzuschreiben. Hier wird Vertrauen in die Menschen gesteckt, denn jeder der Jugendlichen kann viel erreichen! Und der Preis ist damit nicht nur ein Preis für die Leiter der Gruppe, sondern auch ein Preis für die Jugendlichen, die sich mittlerweile regelmäßig treffen.

Image Am Ende gab es dann auch noch den Ehrenpreis ERIKA. Dieser Wanderpokal wird seit 8 Jahren verliehen und geht dieses Jahr zum ersten Mal an die KLJB bzw. die gesamte Jugendarbeit in Bechen. Grund für die Ehrung ist das seit vielen Jahren hohe Engagement der Jugendlichen in Bechen. Die KLJB Bechen, die sich 2007 wieder neu aus der bis dahin schon lange bestehenden Pfarrjugend gegründet hat, übernimmt dabei zahlreiche Aufgaben in der Pfarrgemeinde und ist dadurch eine immer gern gesehene Gruppe vor Ort. So gehört das Engagement bei den verschieden kirchlichen Festen ebenso dazu wie eigene Angebote auf die Beine zustellen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch das 2 Mitglieder im Pfarrgemeinderat sitzen und dadurch ein sehr enger Kontakt besteht. Ebenso besteht ein sehr enger Kontakt zu den Messdienern vor Ort, da viele dort immer noch tätig sind. Bezeichnend für das hohe Engagement der Jugendlichen der KLJB Bechen ist auch, das sie lediglich mit einer Delegation von „nur“ 8 Mitgliedern zur Preisverleihung erscheinen konnten, da die anderen bei der Aufführung von Ten-Sing Kürten mitmachen und daher nicht konnten.
Die Jugendarbeit in Bechen ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass sich Ministrantenarbeit, kirchliche Jungendarbeit, offene Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit nicht gegenseitig ausschließt, sondern sich gegenseitig sehr gut ergänzt. Martin Krämer (Vorsitzenden der KLJB Bechen) antwortet auf die Frage was Ihn an der Ehrung am meisten freue: „Es ist der Dank und die Auszeichnung, die einem für den Einsatz entgegengebracht wird.“. Zu den Preisen gab es jeweils einen Geldbetrag. Dieses Geld möchte die KLJB jetzt zweckgebunden für die Projekte einsetzten, z.B. wird überlegt sich das „Singen“ Buch des BDKJ DV Köln anzuschaffen.

Den Jugendlichen vor Ort bleibt nur zu wünschen das Sie sich weiterhin so engagiert für die Menschen in Bechen einsetzen, und auf dieser Welt ein bisschen mehr Christus zum Vorscheinen bringen.

Marc Scheidtmann

Helfer zeigen 72 Stunden vollen Einsatz

72h-info

Kartfahren

Bechen/Ossendorf – Was machen wir in den Ferien? Diese Frage, stellte sich auch die KLJB Bechen. Es dauert nicht lange, so kam das Thema Kartfahren auf. Ebenso schnell war ein Termin gefunden und auch bald ein Ort. Am Donnerstag den 9.10.08 wir also nach Köln-Ossendorf zu Le Mans Karting.

Alleine die Hinfahrt war schon ein Abenteuer. Dazu bleibt nur zusagen, dass Menschen eben doch besser als Navigationssysteme sind. Ohne „Navi“ wären wir sicherlich eine halbe Stunde schneller dort gewesen. Natürlich hatten wir dennoch unseren Spaß, als wir auf einmal an einem Schild vorbei fuhren, auf dem „JVA“ stand. Die wildesten Vermutungen wurden nun aufgestellt. Bei Le-Mans-Karting“ angekommen ging es nach einer kurzen Einführung auch schon ab auf die Piste. Wir teilten uns in drei Gruppen zu jeweils 4-5 Personen ein und fuhren dann 8 Minuten lang auf der Strecke. Dabei zeigte sich, dass wir einige heimliche Raser unter uns haben, die zwar noch keinen Führerschein haben, aber dennoch ganz gut mit den Karts klarkamen. Ebenso zeigte sich auch, dass der Besitz eines Führerscheins keine Garantie dafür ist, dass man auch gut Kartfahren kann. Weil uns einmal 8 Minuten nicht reichte fuhren wir auch noch ein zweites Mal. Wir mischten uns neu durch und berücksichtigten dabei die Leistungen aus der ersten Runde!

Bei der schnellsten Gruppe aus der ersten Runde wurden dann sogar die Karts schneller eingestellt, nachdem die Leute von Le-Mans-Karting auf Grund von dauerhaftem Zutexten schon bald einen Tinitus bekommen haben. Schneller waren wir dadurch aber nochlange nicht alle, denn manch einer kam mit dem schnelleren Kart nicht mehr klar. Ob langsam oder schnell war einem von uns sowieso egal, denn er fuhr permanent ein bis zwei Sekunden schneller als alle anderen. Auf der Rückfahrt legten wir noch einen kurzen Zwischenstopp ein und stärkten uns ein wenig. Danach ließen wir unseren kleinen Ausflug noch ganz gemütlich im Point B ausklingen!