Entdecke was zählt!

Gestern durften wir mit dem Kreisjugendseelsorger Norbert Fink, unserm „Nobbi“, eine Messe feiern. Das Thema war „Entdecke was zählt!“. Auch wenn wir es dieses Mal leider nicht geschafft haben einen Chor zu engagieren, war es eine sehr gelungene Messe.

Mit zwei Rollenspielen versuchten wir im Sinne des Tagesevangeliums zu verdeutlichen „was zählt!“. Das erste Rollenspiel handelte von zwei Freundinnen, die beide am nächsten Tag eine Klassenarbeit schrieben. Eine hatte gelernt und die andere verließ sich da mehr auf ihren Spickzettel.
Es stellte sich heraus, dass der Spickzettel irgendwie abhanden gekommen war und somit die Klassenarbeit auch nicht zu schaffen gewesen war. Die andere Freundin, die gelernt hatte, war ganz guten Mutes eine gute Note geschrieben zu haben.
Beim zweiten Rollenspiel ging zunächst eine Person hinter einer anderen her. Letztere verlor einige Münzen aus ihrem Portmonai. Die vorausgehende Person drehte sich nur kurz um und schob die Münzen mit den Füßen etwas auf die andere zu. Im Folgenden kamen beide an einer hilflosen Person vorbei, die auf dem Boden lag und um Hilfe bat. Derhenige, der vorher das Geld mit den Füßen getreten hatte, ging schnell an ihr vorbei, der andere warf einige Münzen in ihren Becher.

Bei der Jugendmesse ging es wie gesagt darum, was für einen selber im Leben zählt. Norbert Fink machte dies dann auch in seiner Predigt deutlich. Der Kern des Evangeliums sei es den nächsten wie sich selbst und Gott wie sich selbst zu lieben. Der Rest sei lediglich eine Erklärung. So stelle sich auch die Frage, was im Leben wichtig sei und was von Wert sei, ja auch an welchen Werten man sich in unserer heutigen Gesellschaft noch festhalten könne.
Entdecke was zählt, in dem Sinne, dass man nicht, wie im Evangelium beschrieben, auf Sand sondern auf Stein bauen soll. Man soll also die wahren Werte wahrnehmen und umsetzen. Roger Schütz sei dabei ein gutes Beispiel, denn wer auch nur äußerst wenig vom ganzen Evangelium verstanden habe, aber dies umsetze, der habe doch im eigentlichen Sinne verstanden, worum es Christus selber ging.

An dieser Stelle wollen wir uns nochmal bei Norbert Fink für die erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken. Wir freuen uns schon auf die nächste Jugendmesse, die wir mit ihm feiern dürfen.