TimeOut! – Jugendexerzitien im Alltag

TimeOut! was ist das? Diese Frage stellen sich wahrscheinlich jetzt viele! Eigentlich ist TimeOut! ein Programm der Abteilung Jugendseelsorger des Erzbistums Köln. In Bechen hat TimeOut! seit einigen Jahren seinen ganz eigenen Charakter. Eine Woche lang kommen Jugendliche jeden Abend in der Kirche zusammen, um zur Ruhe zu kommen, zu beten und über den Glauben nachzudenken. Manchmal entwickeln sich aus diesen einfachen Gesprächen, die in die Zeit des stillen Gebets eingebaut sind auch intensive Glaubensgespräche.

Wer kommt dahin und warum? Den ein oder anderen mag dieses Angebot wohl von vornherein etwas abschrecken. Das ist aber noch lange nicht bei allen der Fall. Jeden Abend sind im Schnitt 3-5 manchmal auch erheblich mehr Jugendliche anwesend. Das stille Gebet und das Innehalten in der Hektik vor Weihnachten ist einigen wichtig.

Dies zeigt, dass sich das Angebot lohnt, auch wenn man nicht mit regelmäßigem Besuch rechnen kann, so lohnt es sich doch für jeden einzelnen, der das Angebot wahrnimmt und kommt.

Dieses Jahr bildete die von uns gestaltete Frühmesse am Sonntag Morgen um 6 Uhr den feierlichen Abschluss.

Wir hoffen, dass auch im nächsten Jahr wieder Intresse daran besteht und werden sicherlich wieder TimeOut! für Jugendliche anbieten.

ERIKA – Bergisches Handelsblatt

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Die Top 10 der angemeldeten Gruppen steht fest! – 72stunden.de

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ERIKA Verleihung

von Ludwig Kalvelage

Und wiedermal ERIKA – der Wanderpokal für ehrenamtliches Engagement in der Kinder und Jugendarbeit.

Seit 2006 wird die ERIKA von den drei BDKJ`s aus Rhein-Berg, Oberberg und Leverkusen in Kooperation mit der Kath. Fachstelle in den vier Kategorien: Ferienfreizeit, spirituelles, kontinuierliches und innovatives Projekt verleihen.

Nach einem Gottesdienst mit den Kreisjugendseelsorgern José Perez-Perez und Norbert Fink begrüßte Moderator Christian Buchen mit der Frage : Wer ist ERIKA? Klar, alle warteten gespannt auf die Entscheidung der sechsköpfigen Jury.

Als erster konnte Thomas Droege ( Kath. Fachstelle ) den Preis für das spirituelle Projekt an Katja Krämer und Kerstin Appolt von der KLJB Bechen. Sie hatten den Preis errungen für eine kreative und überzeugende Gebetsnacht in der Karwoche.

Auch beim kontinuierlichen Projekt siegte die KLJB Bechen. Annika Triller ( BDKJ Köln) überreichte den Preis an Dirk Bommes dafür, dass es ihnen gelungen ist, Jugendliche durch spezielle Angebote „von der Straße“ zu holen und einzubinden.

Den Preis für das beste innovative Projekt überreichte Harald Hüster

( ev. Kirchenkreis an der Agger ) an den Jugendausschuss der Pfarrgemeinde St. Franziskus in Gummersbach vertreten durch Andreas Edelmann für ihren überverbandlich und überkonfessionell organisierten Adventure day für Kinder „ Der Weg ist das Ziel“.

In der Kategorie Ferienfreizeiten wurden zwei Sieger ausgezeichnet: Roman Berk vom Refrather DPSG Stamm Widukind, die ihr Sommerzeltlager zusammen mit palästinensischen Jugendlichen verbrachten und an Thomas Weber vom BDKJ Oberberg, der ein Zeltlager zu enorm niedrigen Preisen besonders für Kinder aus sozial benachteiligten Lebenssituationen anbieten konnte. Kathrin Becker ( Kirchenzeitung Köln ) und Leonard Schymura Dekanatsjugendseelsorger freuten sich gleichermaßen hierfür die Preise zu vergeben.

Markus Scherer ( BDKJ Oberberg ) konnte als Höhepunkt der Ehrungen den Wanderpokal ERIKA an die KLJB Bechen übereichen, die sich in allen Kategorien beworben hatte und damit die Vielfältigkeit ihrer Jugendarbeit vorwies.

Alle Gewinner erhielten neben ihren Trophäen ein Preisgeld – aber auch die anderen Bewerber gingen nicht leer aus – sie erhielten einen „Trostpreis“.

Geehrt wurden an diesem Abend auch zwei MitarbeiterInnen des Patenprojektes in Overath, die ihre Zeit und Kompetenz für junge Menschen, die zwischen Schulabschluss und Berufsfindung unsicher sind, einsetzen.

Manuela Muth ( Cafe` Leichtsinn ) warb für „Ehrensache“, ein Angebot an Ehrenamtler, Leiterrunden und Teams das Cafè Montags von 18.00 Uhr exclusiv zu nutzen. Wer am Juleica – Glücksrad weniger Erfolg hatte, erhielt trotzdem Getränkegutscheine für den Exclusivtag im Cafè Leichtsinn.

Mit einer „süßen“ 72Sekunden Aktion gab Christian Buchen nochmals den Anstoß zur großen Sozialaktion des BDKJ im Mai 2009.

Gemeinsam war allen bei Speis, Trank und Klön Dank und Anerkennung für ihre Arbeit zu erfahren.

Unsere Ideen nach dem Planungswochenende

Im Rahmen unseres Planungswochenendes für 2009 haben wir erneut über die 72h-Aktion nachgedacht. Bezüglich dem von uns zuerst angedachten Projekt hat sich mittlerweile Folgendes ergeben:

Der Bereich, den wir für die Umsetzung unserer Planungen vorgesehen hatten wird in absehbarer Zeit bebaut werden. Somit ist es für uns hinfällig dort ein Projekt zu realisieren, da die Nachhaltigkeit wohl kaum gegeben wäre.

Daher haben wir uns nun zwei neue Ideen überlegt, welche wir hier nun in ihrer Reihenfolge erläutern wollen:

  1. Sollte es zur geplanten Bebauung des Spielplatzgeländes kommen, müsste jener umgesiedelt werden. Die Kirchengemeinde hat dafür der Gemeinde, die wiederum verpflichtet ist Spielgeräte bereitzustellen, bereits ein neues Grundstück in Aussicht gestellt. Bei der Umsiedlung des Spielplatzes würden wir gerne kreativ und tatkräftigt mithelfen.
  2. Sollte das unter Erstens beschriebene Projekt für uns nicht zu verwirklichen sein, dann haben wir uns ein zweites überlegt. An Allerheiligen vielen zum einen die Gräber auf, die gar nicht gepflegt waren aber auch die baufälligen Wege auf dem Friedhof. Wir sehen darin ein weiteres mögliches Projekt.
  3. Sollte keines dieser Projekte für uns zu verwirklichen sein, dann würden wir letztendlich doch auf die Variante “Get it!” zurückgreifen!

Soweit sind die Planungen bzw. Überlegungen zur Zeit fortgeschritten (Stand Nov 08). Für die genauere Planung wurden Kerstin Appolt, Katja Krämer und Martin Krämer beauftragt.